OÖ Bauernbund
Der OÖ Bauernbund steht für die Interessen der Menschen am Land. Die Vielfalt macht uns stark. Gemeinsam gestalten wir Zukunft – mit Herz, Hirn und Hand!
Wir sind die gesellschaftliche und politische Interessensvertretung der Bäuerinnen und Bauern sowie des ländlichen Raumes in Oberösterreich. Unserer Gemeinschaft gehören nahezu 36.000 Mitglieder an.
Durch die tausenden Funktionäre und Abgeordnete von Orts- bis Bundesebene und EU-Ebene können wir gemeinsam als Bauernbund bei der Gestaltung der Rahmenbedingungen im agrarischen, aber auch im wirtschaftlichen und sozialen Bereich mitentscheiden und mitgestalten.
Miteinander mehr erreichen!
Nur gemeinsam werden wir auf Dauer wahrgenommen und können die Herausforderungen in der Landwirtschaft und im ländlichen Raum meistern. Zudem genießen Sie als Mitglied viele Vorteile: Aktive Interessensvertretung, kompetente Beratung, unzählige Serviceleistungen und wöchentlich die Bauernzeitung mit aktuellen Agrarinformationen. Zudem treffen Ideen, Anregungen und konstruktive Kritik bei uns stets auf offene Ohren!
Geschichte des OÖ Bauernbundes
Der Gründung des Bauernbundes 1919 sind soziale Not, Überschuldung und Abwanderung aus den ländlichen Regionen vorausgegangen. Erster Obmann des OÖ Landesbauernbundes war Josef Waldl. Die politische Bewegung für Bauern und Kleinhäusler wurde im Laufe der Jahre durch die Gruppe von Nebenerwerbsbauern und Angestellten im agrarischen Bereich erweitert. Als eifrigster Initiator dieser breit gefächerten Aufbauarbeit der Bauernbundorganisation gilt Felix Kern (1892 – 1955), Sohn eines Baumeisters, Mitbegründer und erster Direktor des OÖ Bauernbundes. Kern begründete 1934 eine Sektion für Landarbeiter, 1935 für die Forstarbeiter und 1936 eine Sektion für landwirtschaftliche Angestellte.
Zeittafel
1912
Erste Überlegungen zur Gründung eines Oberösterreichischen Bauernbundes durch die Bürgermeister des Bezirkes Neuhofen a. d. Krems
1919
Gründung des OÖ Bauernbund als Verein, um die politischen Interessen der Bauern wirksam zu bündeln und zu vertreten
1921
Gründung des Kleinhäuslerbundes
1923
Erstes Bezirkssekretariat in Ried wird eröffnet. Es folgen Vöcklabruck, Wels und Steyr.
1933
Schaffung der Landwirtschaftskammer als Nachfolgeorganisation des Landeskulturrates
1934
Mit der Ständeverfassung wird der Bauernbund zur Berufsorganisation der gesamten Land-und Forstwirtschaft. Dadurch werden Landarbeiter, Angestellte und Kleinhäusler in den Bauernbund eingegliedert.
1938-1945
Unter NS-Regime Auflösung des Bauernbund
1945
Bereits im Juni 1945 Wiedererrichtung vom OÖ Bauernbund, Grundsatzbeschluss auf gemeinsame Organisation mit dem Kleinhäuslerbund 1949 Umbenennug vom OÖ Bauernbund in OÖ. Bauern- und Kleinhäuslerbund
1957
Bestellung von Bezirksbäuerinnen in allen Bezirken und Ortsbäuerinnen in jeder Ortsgruppe – Geburt der Bäuerinnenorganisation
1978
Umbenennung von OÖ Bauern- und Kleinhäuslerbund in OÖ Bauern- und Nebenerwerbsbauernbund
2005
Umbenennung von OÖ Bauern- und Nebenerwerbsbauernbund in OÖ Bauernbund
Heute repräsentiert die Bauernschaft nur mehr 4% der erwerbstätigen Bevölkerung in Österreich
Daher wird die Vernetzung und der Zusammenhalt in der gesamten Agrar-Branche immer wichtiger. Die Interessen der Bauernschaft und des ländlichen Raumes konsequent, nachhaltig und optimal zu vertreten ist Anspruch des OÖ Bauernbundes. Aktuell werden diese Aufgaben von Direktor Ing. Wolfgang Wallner gemeinsam mit seinem Team geführt, Landesrätin Michaela Langer-Weninger ist Obfrau des OÖ Bauernbundes. Dachorganisation der neun Landesbauernbünde ist der Österreichische Bauernbund mit Präsident DI Georg Strasser an der Spitze.
Bildquellen
- Bauern: OÖ Bauernbund/Hofer