Mit unfairen Geschäftspraktiken ist jetzt Schluss
Der Ministerrat bringt eine langjährige Bauernbund-Forderung auf den Weg. „Heimische Familienbetriebe sind einem starken Wettbewerb um Erzeugerpreise ausgesetzt. Mit dem heutigen Beschluss im Ministerrat wird eine Änderung des Wettbewerbs- und Nahversorgungsgesetzes zur Umsetzung der EU-Richtlinie gegen unfaire Geschäftspraktiken entlang der Lebensmittelwertschöpfungskette auf den Weg gebracht. Das ist erfreulich und ein Erfolg für uns als Bauernbund“, so Bauernbund-Präsident Abg. z. NR DI Georg Strasser.
Österreichs bäuerliche Familienbetriebe geraten durch die Übermacht von Handelskonzernen und anderen großen Abnehmer zunehmend unter Druck. Ein wichtiger Schritt, um die Situation für unsere Bäuerinnen und Bauern zu verbessern, ist die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie, die von Landwirtschaftsministerin Köstinger initiiert wurde. Mit Anfang 2022 treten die neuen Regeln in Kraft.
Zudem wird im Landwirtschaftsministerium eine Ombudsstelle für heimische Bäuerinnen, Bauern, Verarbeiter und Produzenten eingerichtet, um einen einfachen Zugang zu schneller Hilfe gegen unlautere Praktiken zu ermöglichen. Ab 1. März 2022 wird die Ombudsstelle ihre Arbeit aufnehmen.
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