Neue Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer OÖ

Veröffentlicht von OÖ Bauernbund am

In der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer OÖ kam es am 22. Juni zu drei personellen Veränderungen. Rosemarie Ferstl, engagierte Bäuerin und Funktionärin, wurde als neue Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer gewählt und angelobt.

Im Zuge der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Oberösterreich wurde die Bauernbund-Bezirksobfrau des Bezirkes Perg, Rosemarie Ferstl mehrheitlich zur neuen Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer Oberösterreich gewählt und angelobt. Sie folgt Karl Grabmayr nach, der im März 2023 in der Sitzung des Landesvorstandes und des Landesbauernrates des OÖ Bauernbundes seinen Rückzug als Vizepräsident bekannt gegeben hat. In die Funktion als neue Bauernbund-Fraktions-Obfrau wurde Rosemarie Ferstl von den Mitgliedern der Bauernbund-Fraktion einstimmig gewählt.

Rosemarie Ferstl: Funktionärin mit Erfahrung

Der Betrieb von Rosemarie Ferstl befindet sich westlich von Perg, in der Ortschaft Weinzierl. Die 51-jährige ist verheiratet und Mutter zweier Kinder. Gemeinsam mit ihrem Mann bewirtschaftet sie einen Veredelungsbetrieb im Nebenerwerb mit den Betriebszweigen Ackerbau, Schweinemast, Rindermast, Forstwirtschaft, und ist Vorstandsmitglied im VLV Mästerring (Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten). Doch auch die Waldwirtschaft und die Ofenholz-Produktion wird betrieben.

Ferstl kann bereits auf zahlreiche ehrenamtliche und politische Aktivitäten zurückblicken. 2001 wurde sie zur Ortsbäuerin in Perg gewählt und war von 2009 bis 2017 Stadt- und Gemeinderätin. Sie setzte sich intensiv als Vermittlerin zwischen Landwirtschafts- und Gemeindeinteressen ein. 2018 erhielt sie für ihr Engagement die Ehrennadel der Stadt Perg. Im Jahr 2014 wurde sie auch Bezirksobfrau des Bauernbundes und damit Mitglied des Bauernbund-Landesvorstandes.

„Die Landwirtschaft in Oberösterreich hat sehr viele unterschiedliche Produktionssparten für die ich mich einsetzen will. Es freut mich, wenn ich das in Zukunft auch als Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer mit aller Kraft tun kann“, betont Rosemarie Ferstl.

„Rosemarie Ferstl wird eine starke politische Stimme für die Anliegen der Land- und Forstwirtschaft sein und die notwendigen und richtigen Schritte im Sinne der OÖ Bäuerinnen und Bauern setzen. Sie verfügt dabei nicht nur über die fachliche, sondern auch über die politische Erfahrung”, gratulieren Bauernbund-Landesobfrau LandesrätinMichaela Langer-Weninger und Direktor Wolfgang Wallner zur neuen Funktion.

Dank an Karl Grabmayr

Der OÖ Bauernbund, unter Landesobfrau LR Michaela Langer-Weninger und Direktor Wolfgang Wallner, bedankten sich bei Karl Grabmayr für seinen Einsatz für die heimische Land- und Forstwirtschaft. „Karl Grabmayr zeichnet sich nicht nur durch seine enorme fachliche Qualität aus. Er ist auch einer, der immer den Menschen in den Vordergrund stellt. Er hat die Agrarpolitik in Oberösterreich durch seine Tätigkeit geprägt und bereichert“, so Langer-Weninger. Während seiner Funktion als Vizepräsident war er für mehrere Kammerpräsidenten eine maßgebliche agrarpolitische Stütze. Mit Erfahrung und politischem Gespür konnte er für die bäuerlichen Betriebe in Oberösterreich viel erreichen. Grabmayr wurde 2004 zum Landwirtschaftskammerrat gewählt. Seit 2011 hatte er das Amt des Vizepräsidenten inne.

Funktionärswechsel bei den Landwirtschaftskammer-Räten

Weiters wurden in der Vollversammlung der Gemüsebauer Ewald Mayr aus Pupping und der Milchviehbauer Christoph Ebner aus Steinbach an der Steyr als Landwirtschaftskammerräte angelobt. Sie übernehmen die Funktionen von Johannes Höftberger aus Gaspoltshofen und Barbara Payreder aus Pabneukirchen.

v.l.: OÖ Bauernbund-Direktor Ing. Wolfgang Wallner, LK-Vizepräsidentin Rosemarie Ferstl und OÖ Bauernbund-Landesobfrau LR Michaela Langer-Weninger