Tag des Apfels – Regionale Sortenvielfalt

Veröffentlicht von OÖ Bauernbund am

Essen und Ernährungsbildung sind ganz nah am Alltag der Menschen. Von Gesundheit und Nachhaltigkeit bis zur Kultur gibt es viele Aspekte, die das Thema umfassen. Im Zuge des heurigen „Tag des Apfels“, der jährlich am zweiten Freitag im November stattfindet, besuchten Landesbäuerin Johanna Haider und OÖ Bauernbund-Direktor Ing. Wolfgang Wallner, den Landesdirektor des ORF OÖ Klaus Obereder.

Heimisch und saisonal – nicht umsonst ist der Apfel das beliebteste Obst der Österreicherinnen und Österreicher. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 19,2 Kilogramm pro Jahr hat der Apfel klar die Nase vor allen anderen Obstarten. Durch die unterschiedlichen Erntezeiten und die gute Lagerfähigkeit sind viele Äpfel nahezu ganzjährig aus heimischem Anbau verfügbar. „Der Apfel ist unser bekanntestes und beliebtestes heimisches Obst. Ich sehe ihn daher als Symbol für Regionalität und Klimaschutz“, ist Landesbäuerin Johanna Haider überzeugt.

Sortenvielfalt regional einkaufen

In Oberösterreich wurden heuer auf knapp 360 Hektar 12.500 Tonnen Tafeläpfel angebaut. Damit liegt Oberösterreich im Bundesländervergleich an dritter Stelle der Apfelproduzenten in Österreich. Im gemeinsamen Gespräch mit Landesdirektor Klaus Obereder wurde über die Bedeutung des Apfelanbaus in Oberösterreich gesprochen, sowie die Sortenvielfalt, die der Konsument oder die Konsumentin erhält, wenn regional bei Bäuerinnen und Bauern eingekauft wird. „Die Fülle an verschiedenen Apfelsorten und –formen ist durchaus faszinierend. Bei uns im Studio ist jeden Tag „Tag des Apfels“. Wir haben im gesamten Haus Obstschalen gefüllt mit Äpfeln“, berichtet LD Klaus Obereder.

Apfel ist klimafreundlich und gesund

Wer beim Kauf auf heimische Lebensmittel achtet, unterstützt nicht nur unsere Bäuerinnen und Bauern, sondern fördert auch den Ausbau der gepflegten Kulturlandschaft und der regionalen Wertschöpfung. Der Tag des Apfels dient dementsprechend dazu, den regionalen Konsum zu stärken und das Augenmerk auf die eigene Landwirtschaft zu richten. „Gerade in Zeiten, in denen Klimawandel und ökologischer Fußabdruck diskutiert werden, sind heimische Äpfel im Vergleich zu Obst aus Übersee, eindeutig die bessere Wahl. Neben unseren professionellen Obstbäuerinnen und Obstbauern dienen sie dem Erhalt der Streuobstwiesen und sind infolgedessen Nahrung und Unterschlupf für Bienen und Insekten“, betont OÖ Bauernbund-Direktor Ing. Wolfgang Wallner.

Aus Sicht der Ernährung, sind Äpfel ein Wunderwerk der Natur. Sie machen satt und haben je nach Größe einen durchschnittlichen Energiegehalt von 60 bis 100 Kilokalorien pro Stück. Äpfel passen in jede Tasche, verpacken sich dank ihrer Schale quasi selbst, sind schnell zur Hand und stillen den kleinen Hunger. „Unser kalorienarmes Lieblingsobst enthält viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe und sollte somit auf keinem Speiseplan fehlen“, appelliert Landesbäuerin Haider.

Bildquelle: OÖ Bauernbund