Jungbauern diskutierten mit Spitzenpolitiker

Veröffentlicht von OÖ Bauernbund am

Die Interessen der jungen Bäuerinnen und Bauern zu fördern ist eines der Ziele der OÖ Jungbauernschaft. Daher wird das Ausbildungsprogramm „EDUCA“, dessen Name sich von „Education“ ableitet, gemacht, um die wichtigen Anliegen der österreichischen Jungbauernschaft in die Politik zu bringen. Im Zuge des Wien Moduls gab es wieder die Möglichkeit mit Bundespolitikern und wichtigen Akteuren der Agrarpolitik ins Gespräch zu kommen. Grundsätzlich ist „EDUCA“ ein Weiterbildungsprogramm das aus fünf Modulen zu den verschiedensten agrarischen Themen besteht. Diese erstrecken sich von der Interessenvertretung über die Themen Markt und Preise bis hin zu Rhetorikschulungen.

Bundespolitik als starker Partner der Landwirtschaft

Ein wichtiger Punkt der Exkursion war die Besichtigung des Parlaments unter der Leitung von Nationalratsabgeordneten Carina Reiter. Neben der Parlamentsführung gab es auch die Möglichkeit in einer Diskussionsrunde sich über die parlamentarische Arbeit im Parlament zu informieren.

Auch aktuelle Themen wurden hier angesprochen, wie etwa die GAP (Gemeinsame Agrarpolitik) oder auch das Urteil des VfGH zu den Vollspaltenböden in der Schweinehaltung.

Wintertagung als Infoveranstaltung

Als agrarpolitischer Jahresauftakt besuchten die Teilnehmer auch die Wintertagung des Ökosozialen Forums. Mit dem Titel „Zwischen leistbaren Preisen, Versorgungssicherheit und Klimazielen das Gleichgewicht finden“ stand die Wintertagung 2024 ganz im Sinne der aktuellen Herausforderungen und Zielen der Landwirtschaft.

Hierbei konnten sich die Teilnehmer bei Vorträgen von z.B.: EU-Kommissar Johannes Hahn oder auch der Direktorin für Handel und Landwirtschaft der OECD Marion Jansen, über die künftigen Herausforderungen informieren.

Bei Diskussionsrunden mit z.B. dem EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber oder der AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek konnten die EDUCA-Teilnehmer ihre Anliegen einbringen.

Bäuerliche Interessenvertretung als wichtiger Teil der Agrarpolitik

Als wichtige Säule der Standesvertretung ist der österreichische Bauernbund nicht wegzudenken. Im Austausch mit Bauernbund-Präsident und Abg. z.NR. Georg Strasser konnten wichtige agrarpolitische Themen wie die Wolfsproblematik angesprochen werden. „Es ist schön seine eigenen Anliegen weitergeben zu dürfen“, sagt EDUCA-Teilnehmer Florian Huemer.

In einer ebenso intensiven Diskussionsrunde konnten die Teilnehmer die Landwirtschaftskammer Österreich mit ihren Mitarbeitern wie beispielsweise den Generalsekretär der LK Österreich Ferdinand Lembacher, kennenlernen.

Zu den Aufgaben der Landwirtschaftskammern zählt einerseits die Beratung der Bäuerinnen und Bauern und andererseits auch die Interessenvertretung der Landwirtschaft. Die LK Österreich ist nicht nur in Österreich vertreten. Sie vertritt auch in ihrem Büro in Brüssel die Anliegen der österreichischen Landwirtschaft.

Jugend als Zukunft der Landwirtschaft

Auch die Themen Jugend, Ehrenamt und Zivildienst beschäftigen die oberösterreichischen Jungbäuerinnen und Jungbauern. Zum Abschluss des EDUCA-Moduls konnten die Teilnehmer gemeinsam mit Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm die Themen der Zukunft ansprechen. Vor allem die Wertschätzung der Gesellschaft gegenüber den bäuerlichen Familienbetrieben ist den Teilnehmern wichtig.

Wir laden zum nächsten EDUCA-Programm der OÖ Jungbauernschaft (Start Herbst 2024) bereits jetzt schon herzlich ein. Anmeldungen werden von Leonhard Peterseil gerne entgegengenommen.