AK-Wahl: Bäuerliche Themen in die Arbeiterkammer tragen

Veröffentlicht von OÖ Bauernbund am

In diesem Jahr finden in allen Bundesländern die Arbeiterkammer-Wahlen statt. In Oberösterreich können die Wahlberechtigten ihre Stimme vom 05. März bis zum 18. März 2024 abgeben. Die Wähler haben dabei die Möglichkeit die politische Richtung in der AK festzulegen. Der Österreichische Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (ÖAAB) vertritt als Teilorganisation der ÖVP die Interessen der Arbeitnehmer in der Arbeiterkammer.

Die Spitzenkandidaten des ÖAAB für die AK-Wahl in Oberösterreich sind Cornelia Pöttinger aus Kirchdorf an der Krems und Franz Lumetsberger aus Königswiesen. Beide setzen sich für die Anliegen der Arbeitnehmer ein.

Sie fordern vor allem:

  • die Stärkung der Familien,
  • dass sich Leistung wieder lohnen muss,
  • die Entlastung der Pendler und die
  • Sicherung der Pflege.

Die beiden Spitzenkandidaten des ÖAAB bei der AK-Wahl Oberösterreich – Cornelia Pöttinger und Franz Lumetsberger.

Bäuerlicher Vertreter als Korrektiv

Die verschiedenen Jobs und Berufe sind einem ständigen Wandel unterlegen. Und insgesamt verändert sich die Arbeitswelt rasant. Da braucht es das richtige Verständnis und Engagement, um Fehlentwicklungen zu erkennen, aufzuzeigen und Antworten zu geben.

Das gilt natürlich auch für die Arbeitswelt der bäuerlichen Familienbetriebe. Die Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur strukturell, sondern auch personell stark verändert.

„Durch den Strukturwandel nimmt die Zahl der Betriebe weiter ab. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Nebenerwerbslandwirte. Und genau für diese und viele andere bäuerliche Themen möchte ich mich auch in der kommenden fünfjährigen Periode wieder als Kammerrat einsetzen“, betont ÖAAB-Spitzenkandidat und Nebenerwerbsbauer Franz Lumetsberger und ergänzt: „Ich setze mich in der Arbeiterkammer stark für die Verwendung heimischer Lebensmittel ein. Denn es kann nicht sein, dass beispielsweise von der Arbeiterkammer zu Ostern 2023 belgische Ostereier verteilt wurden oder Kaffeeobers aus Deutschland in den Häusern der AK angeboten wird. Weiters vertrete ich als Landwirt die bäuerlichen Interessen, wie z.B. den Einsatz für die bäuerlichen Pensionisten, eine nachhaltige und regionale Lebensmittelproduktion- bzw. Einkauf, wie auch die für die Gesellschaft ebenso relevante Aufrechterhaltung der vielfältigen agrarischen Strukturen.“

Bildquellen

  • Pöttinger und Lumetsberger: Privat
  • Beitragsbild Franz Lumetsberger: Privat