Neue Biber-Verordnung bringt Erleichterung für bäuerliche Familienbetriebe

Heute hat der zuständige LHStv. Manfred Haimbuchner nach beständigem Druck des OÖ Bauernbundes und jahrelangen Forderungen der betroffenen Bäuerinnen und Bauern die oberösterreichische Biber-Verordnung vorgestellt.
OÖ Bauernbund-Landesobfrau LRin Michaela Langer-Weninger zeigt sich erfreut: „Endlich gibt es eine Lösung, die die Interessen der bäuerlichen Familienbetriebe schützt. Wir haben lange auf diese Verordnung gewartet und ihre Notwendigkeit immer wieder betont. Die Schäden, die Biber in den letzten Jahren verursacht haben, haben unsere landwirtschaftlichen Betriebe vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Die Einführung bzw. Umsetzung der Verordnung ist ein entscheidender Erfolg für die bäuerliche Interessenvertretung und zeigt, dass unsere Stimme gehört wird. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir gemeinsam stark sind und mit beständigem Einsatz Lösungen erwirken.“
Mit der Verordnung hofft man, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Naturschutz und landwirtschaftlichen Interessen erreicht wurde, dass sowohl die Biber als auch die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern entsprechend berücksichtigt.
Dass damit einer langjährigen Forderung der bäuerlichen Interessenvertretung nachgekommen wird erklärt auch der BBK- und Bauernbundobmann des Bezirkes Perg, Christian Lang, der sich intensiv mit der Biber Problematik auseinandergesetzt hat. „Wir haben jahrelang auf die Schäden, und damit auf die Gefahren durch die hohe Biber-Population bei uns und in anderen Bezirken hingewiesen. Jetzt kommt endlich eine Lösung. Spät, aber doch“, so Lang.
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