Biomassekraftwerke stärken die lokale Wirtschaft und sichern Arbeitsplätze
Die Klimaziele können nur durch den Einsatz erneuerbarer Energien erreicht werden.
„Die Bedeutung der Biomasse-Heizwerke sowohl für den Klimaschutz als auch für die regionale Wirtschaft ist unbestritten. Nach langen Verhandlungen wurde nun am 30. Jänner 2019 eine gute Übergangslösung im Nationalrat beschlossen. „Es ist absolut nicht zu verstehen, dass diese Lösung nun im Bundesrat scheinbar rein aus parteipolitischem Kalkül seitens der SPÖ wieder in Gefahr gerät“, stellt der Landesobmann des OÖ Bauernbundes, LR Max Hiegelsberger klar.
Klimafreundliche Verwertung von Schadholz
„Biomasse-Heizkraftwerke sind ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg der Klima- und Energiestrategie. Hier geht es um Arbeitsplätze, um die Wertschöpfung in den Regionen und um unsere Umwelt. Das sollte im Mittelpunkt stehen und keine parteipolitischen Interessen“, erläutert Hiegelsberger. Alleine in Oberösterreich sind 3 Anlagen mit insgesamt 188 Arbeitsplätze betroffen. Die Förderung der Biomasse-Anlagen ist auch die richtige Antwort auf den großen Anfall an Schadholz in den österreichischen Wäldern im Vorjahr aufgrund von Unwettern und Borkenkäferbefall. „Die Land- und Forstwirte haben bereits mit einem hohen Preisverfall beim Holz zu kämpfen. Sollte dieser Beschluss nun im Bundesrat nicht zustande kommen, würde das die Preissituation zusätzlich verschärfen“, so Hiegelsberger.
SPÖ gegen Entlastung einkommensschwacher Haushalte
Seit Langem schon fordert die SPÖ eine Befreiung des Ökostrombeitrags für einkommensschwache Haushalte. Mit dem Gesetz fallen die Ökostromkosten für einkommensschwache Haushalte in der Höhe von 80 € jährlich nun vollständig weg. Davon profitieren 300.000 Haushalte in Österreich. „Es ist mir daher unverständlich, dass eine solche sozialpolitische Maßnahme seitens der SPÖ blockiert wird“, betont der Landesobmann abschließend.
Bildquellen
- Biomasse: Land OÖ/Moser