Annemarie Heigl aus Waizenkirchen ist neue Bezirksbäuerin von Grieskirchen und Gertraud Berghammer aus Meggenhofen ihre Stellvertreterin
„In unseren Lebensmitteln steckt die tägliche Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern auf ihren Höfen. Wir sind froh, dass immer mehr Konsumenten sehr bewusst einkaufen und den österreichischen Produkten den Vorzug geben“, so Bezirksbäuerin Annemarie Heigl.
Die neu gewählte Bezirksbäuerin Annemarie Heigl aus Waizenkirchen und ihre Stellvertreterin Gertraud Berghammer aus Meggenhofen wurden von den Ortsbäuerinnen und deren Stellvertreterinnen in ihre neuen ehrenamtlichen Funktionen einstimmig am Freitag, 22. März 2019 in der LBFS Waizenkirchen gewählt. Die Wahl wurde von Bauernbund-Bezirksobmann Bgm. Martin Dammayr geleitet.
Die scheidende Bezirksbäuerin Gerlinde Mallinger und Bezirksobmann Martin Dammayr konnten Landesbäuerin LAbg. ÖR Annemarie Brunner und Landesobmann LR Max Hiegelsberger als Referenten, sowie Vertreter der Maschinenringe und bäuerlichen Organisationen als Ehrengäste sehr herzlich begrüßen. Die neue Bezirksbäuerin Annemarie Heigl und ihre Stellvertreterin Gertraud Berghammer sind mit der Bäuerinnenarbeit bestens vertraut, da sie bereits seit 2014 bzw. 2015 die ehrenamtliche Funktion der Ortsbäuerin von Waizenkirchen und Meggenhofen ausüben.
Annemarie und Josef Heigl bewirtschaften gemeinsam ihren Milchviehbetrieb mit 30 Hektar landwirtschaftlicher und 17 Hektar forstwirtschaftlicher Nutzflächen. Ihre beiden Töchter Christina (15) und Alexandra (14) helfen, sofern es die Schule erlaubt, auch tatkräftig mit. Ein besonderes Anliegen ist der neugewählten Bezirksbäuerin die österreichische Lebensmittelqualität. „In unseren Lebensmitteln steckt die tägliche Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern auf ihren Höfen. Wir sind froh, dass immer mehr Konsumenten sehr bewusst einkaufen und den österreichischen Produkten den Vorzug geben“, so Bezirksbäuerin Annemarie Heigl. Mit den Schulstartaktionen, dem Weltmilchtag oder dem Tag des Apfels und vielen regionalen Initiativen werben wir Bäuerinnen aktiv für unsere regionalen Produkte, die vor unseren Haustüren liebevoll hergestellt werden. „Wir Bäuerinnen setzten uns auch für die Einführung des Lehrfaches „Ernährungsbildung“ ein. Es ist wichtig, dass Schulkinder die Zusammenhänge von Ernährung, Herkunft und Produktion von heimischen Lebensmitteln erfahren und verstehen lernen“, so Annemarie Heigl. „Mein Interesse und Engagement gilt auch einem ausgewogenen Angebot an Kursen und Seminaren für unsere Bäuerinnen und Bauern. Für mich ist ein regionales Bildungsangebot sehr wichtig und es muss den Bedürfnissen unserer Berufsgruppe entsprechen“, so die neu gewählte Bezirksbäuerin.
Landesbäuerin LAbg. ÖR Annemarie Brunner, LO LR Max Hiegelsberger sowie Bezirksobmann Bgm. Martin Dammayr gratulierten zur Wahl der neuen Bezirksbäuerin und deren Stellvertreterin und bedankten sich bei Gerlinde Mallinger für die sehr gewissenhafte und engagierte Arbeit für die Bäuerinnen des Bezirkes in den beinahe 7 Jahren ihrer Ausübung. Die scheidende Bezirksbäuerin Gerlinde Mallinger präsentierte einen eindrucksvollen Rückblick der Aktivitäten der Bäuerinnengemeinschaft. 21 Bäuerinnen-Beiratssitzungen auf der Bezirksbauernkammer in der letzten Periode zeugen von den vielen Themen und Aktivitäten, die von den Bäuerinnen umgesetzt werden. „Höhepunkte waren auch die verschiedensten, interessanten Lehrfahrten, die wir als Bäuerinnen- Gemeinschaft in den letzten Jahren organisiert haben“, so Gerlinde Mallinger. Unsere Exkursionen führten uns zu den unterschiedlichsten Produktionsschwerpunkten, wir hörten von neuen Ideen, erweiterten den eigenen Blickwinkel und leisteten uns auch eine bewusste „Auszeit von Familie und der täglichen Arbeit am Betrieb.“ „Durch die Bäuerinnen-Gemeinschaft haben sich viele gute Freundschaften ergeben, auf die ich nicht verzichten möchte. Ich freue mich, dass ein engagiertes Nachfolgeteam sich der ehrenamtlichen Aufgabe stellt und wünsche diesem ebenfalls so viel Freude und positive Erfahrungen wie ich sie in den letzten sieben Jahren machen durfte“, so Gerlinde Mallinger.
Bildquellen
- Annemarie Heigl: seiringer/ooe.bauernbund